Freitag, 12. August 2011
Bedeutsame Momente: Bobby Dylan und die E-Gitarre
Bob Dylan - Newport Festival 1965 © Diana Davies |
Wir befinden uns im Jahr 1965, dem Zenit der amerikanischen Folk-Bewegung. Der Messias heißt Bob Dylan - noch im selben Jahr wird er allerdings aus dem Publikum als Judas beschimpft.
Ort der Handlung ist das wichtigste Folk-Festival seinerzeit in Newport. Dylan war bereits die Jahre davor dabei und 1965, kurz nach erscheinen seines bereits 5. Studioalbums der große Star der Festivals.
Nun ist es so, dass die Folk-Musik per Definition einen traditionellen Liedermachercharakter hat. Daran hielt man fest, auch wenn zu dem Zeitpunkt bereits über ein Jahrzehnt lang der wilde, elektrisch verstärkte Rock'n'Roll tobte. Das Newport-Festival war ein Hort der Folk-Glückseligen. Dort gab es unter anderem einen Musik-Workshop, bei dem viele Künstler auftraten. Eine der Bands war die elektrisch verstärkt spielende Paul Butterfield Blues Band. Der Festivalchef äußerte sich darüber herablassend, was wiederum Dylan, der auf seinem neuesten Album auf einer Seite zum ersten Mal ebenfalls elektrisch verstärkt spielte, auf die Palme brachte.
Beim Workshop trat er kurz und nur wie gewohnt mit Mundharmonika und Akustikgitarre auf, um dann spontan für den nächsten Tag mit den Mitglieder der Paul Butterfield Blues Band ein paar seiner Stücke einzuproben, um ebenfalls die E-Gitarre umschnallen zu können.
Alles war etwas chaotisch ob der kurzen Zeit, und leider war auch der Sound dementsprechend. Es wurde gebuht, es wurde gejubelt. Wieviele wegen dem schlechten Sound gebuht haben und wer gegen E-Gitarren gebuht hat weiß man nicht (in den Folk-Künstlerkreisen fand der Auftritt jedenfalls einige Missachtung). Das Set war mit nur 3 Stücken extrem kurz, was natürlich das buhen zurecht erstarken ließ. Dylan fühlte sich genötigt nochmal auf die Bühne zurückzukehren, diesmal wieder mit Akustikgitarre und Mundharmonika. Er spielte seinen Überhit Mr. Tambourine Man und abschließend It's all over now, Baby Blue - und betrat die Bühne des Newport Festivals erst 37 Jahre später wieder.
Ort der Handlung ist das wichtigste Folk-Festival seinerzeit in Newport. Dylan war bereits die Jahre davor dabei und 1965, kurz nach erscheinen seines bereits 5. Studioalbums der große Star der Festivals.
Nun ist es so, dass die Folk-Musik per Definition einen traditionellen Liedermachercharakter hat. Daran hielt man fest, auch wenn zu dem Zeitpunkt bereits über ein Jahrzehnt lang der wilde, elektrisch verstärkte Rock'n'Roll tobte. Das Newport-Festival war ein Hort der Folk-Glückseligen. Dort gab es unter anderem einen Musik-Workshop, bei dem viele Künstler auftraten. Eine der Bands war die elektrisch verstärkt spielende Paul Butterfield Blues Band. Der Festivalchef äußerte sich darüber herablassend, was wiederum Dylan, der auf seinem neuesten Album auf einer Seite zum ersten Mal ebenfalls elektrisch verstärkt spielte, auf die Palme brachte.
Beim Workshop trat er kurz und nur wie gewohnt mit Mundharmonika und Akustikgitarre auf, um dann spontan für den nächsten Tag mit den Mitglieder der Paul Butterfield Blues Band ein paar seiner Stücke einzuproben, um ebenfalls die E-Gitarre umschnallen zu können.
Alles war etwas chaotisch ob der kurzen Zeit, und leider war auch der Sound dementsprechend. Es wurde gebuht, es wurde gejubelt. Wieviele wegen dem schlechten Sound gebuht haben und wer gegen E-Gitarren gebuht hat weiß man nicht (in den Folk-Künstlerkreisen fand der Auftritt jedenfalls einige Missachtung). Das Set war mit nur 3 Stücken extrem kurz, was natürlich das buhen zurecht erstarken ließ. Dylan fühlte sich genötigt nochmal auf die Bühne zurückzukehren, diesmal wieder mit Akustikgitarre und Mundharmonika. Er spielte seinen Überhit Mr. Tambourine Man und abschließend It's all over now, Baby Blue - und betrat die Bühne des Newport Festivals erst 37 Jahre später wieder.
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