Freitag, 26. August 2011
Show me yours, I'll show you mine - Loch Lomond "Elephants and Little Girls"
Loch Lomond, September 2009 (Photo by Alicia Rose) |
Zugegeben, unter dem Namen dieser neuen Serie, die wir uns hier ausgedacht haben, kann man nun wahrlich viel verstehen. Beispielsweise das hier. Was wir und die Tante allerdings machen wollen, lässt sich so verstehen: Wir möchten uns gegenseitig Musikvideos ans Herz legen, in der Hoffnung, dass auch unsere Leser vielleicht das ein oder andere Musikvideo entdecken, das ihnen gefällt und sie bis jetzt noch nicht kannten. Denn oft ist es ja so, dass die mitreißendsten Lobeshymnen für ein Musikvideo entstehen, wenn man jemand anderem näher darlegen möchte, warum gerade dieses Video so wundervoll ist. Damit mache ich nun den Anfang und möchte dir Christian, ein Video ans Herz legen, das ich erst gestern entdeckte und mich seitdem nicht mehr loslässt.
Wenn du jetzt ein Video mit viel Tamtam und bunten, großen, lauten Effekten erwartest, muss ich dich leider enttäuschen. Es werden keine Elefanten zu sehen sein und auch sonst passiert eigentlich nicht viel. Wobei man hier genau auf das "eigentlich" achten sollte. Zuerst einmal ist dieses Lied, wie ich finde, ein so wunderschönes Lied, dass zu viele, zu gewaltige Bilder es wohl in seiner Wirkung stören würden. Dafür passiert auf kleinster Ebene so unglaublich viel, dass es mir den Atem verschlägt.
Zwischenmenschliche Beziehungen gehören wohl mit zu den kompliziertesten Konstrukten, die es gibt. Wenn man denkt, es könnte so einfach sein, ist es das doch meistens nicht. Und umgekehrt. Oder es passiert gar etwas ganz anderes. Und so finde ich es fast herzzerreißend schön, wie genau dieses Zwischenmenschliche in diesem Video nur durch Bewegungen, nur durch den Einsatz des Körpers zum Ausdruck gebracht wird. Frei nach dem Motto "Ein Blick sagt mehr, als tausend Worte". Natürlich ist es auch die raue, wenn auch wunderschöne Landschaft, die ihren Teil dazu beiträgt. Ob sich die Band hier wirklich am Loch Lomond befindet, konnte ich leider nicht herausfinden, aber ich wünsche mir einfach, dass es so ist.
Zwischenmenschliche Beziehungen gehören wohl mit zu den kompliziertesten Konstrukten, die es gibt. Wenn man denkt, es könnte so einfach sein, ist es das doch meistens nicht. Und umgekehrt. Oder es passiert gar etwas ganz anderes. Und so finde ich es fast herzzerreißend schön, wie genau dieses Zwischenmenschliche in diesem Video nur durch Bewegungen, nur durch den Einsatz des Körpers zum Ausdruck gebracht wird. Frei nach dem Motto "Ein Blick sagt mehr, als tausend Worte". Natürlich ist es auch die raue, wenn auch wunderschöne Landschaft, die ihren Teil dazu beiträgt. Ob sich die Band hier wirklich am Loch Lomond befindet, konnte ich leider nicht herausfinden, aber ich wünsche mir einfach, dass es so ist.
Jedenfalls sind da diese zwei Menschen. Sie stehen sich gegenüber und man könnte meinen, sie stehen auf einer Höhe - sie haben den gleichen Wert in ihrer Beziehung, stehen sich in Nichts nach. Doch dann merkt man so langsam, dass die Frau ausweicht. Sie scheint Angst zu haben vor den Gefühlen, die der Mann ihr darlegt. Er möchte mit ihr leben, er möchte mit ihr Spaß haben. Das funktioniert dann wohl auch eine Weile, aber immer ist da diese Angst in den Augen der Frau, die zwar nicht mehr zurückweicht, sich dennoch nicht ganz auf die Beziehung einlässt. Und dann, plötzlich, löst sie sich von ihm. Sie hat Spaß. Alleine. Ohne ihn.
Er hat Menschen (vielleicht Freunde), die hinter ihm stehen. Die aber nicht müde werden, darauf hinzuweisen, dass sie nun ohne ihn lebt. Ein leichtes Leben. Ohne diese Gefühle, die immer alles so schwer machen.
Nicht nur, das dieses Lied (nach "Your Ex-Lover Is Dead" von Stars) wahrscheinlich zu den perfektesten Pop-Arrangements der letzten Jahre gehört, dieses Video hat es mir angetan. Weil es so menschlich ist. Und weil es die kleinen Details sind, die das große Ganze ausmachen.
Nicht nur, das dieses Lied (nach "Your Ex-Lover Is Dead" von Stars) wahrscheinlich zu den perfektesten Pop-Arrangements der letzten Jahre gehört, dieses Video hat es mir angetan. Weil es so menschlich ist. Und weil es die kleinen Details sind, die das große Ganze ausmachen.
Ich möchte dir, lieber Christian, dieses Video ans Herz legen, weil ich finde, dass es in seiner Einfachheit und seiner doch sehr bildlichen Sprache bezaubert und bewegt. So erging es zumindest mir. Ich bin gespannt, was du dazu zu sagen hast!
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