Montag, 12. September 2011
Club 27 - Pete Doherty already missed his own death
Christian
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The Gits
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Janis Joplin / Painting 2008 (CC BY 2.0 Patrick Pearse) |
Am legendärsten stirbt es sich mit 27. Erst neulich katapultierte sich Amy Winehouse in diesen elitären Club im Rockstar-Walhalla. Die bekannten anderen Mitglieder sind Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Brian Jones und Kurt Cobain. Alle hatten ein ernsthaftes Drogenproblem, was mal mehr, mal weniger mit dem Ableben ansich zu tun hatte. Die Zahl 27 ist auffälig, denn es gibt noch viel mehr Musiker, die in diesem Alter die Füße strecken. Ein paar muss ich an dieser Stelle noch erwähnen, weil sie sonst immer vergessen werden:
Mia Zapata
Sie war die Sängerin von The Gits, einer Punk/Grunge/Whateverband aus Seattle. Die Musik wirkt etwas einfallslos, aber Sängerin Mia hatte eine wunderbare Stimme, die sie als Bluessängerin prädestiniert hätte. Das hebt diese Band von der grauen Masse dieser ganzen gleichen US-Grungebands ab. Ausnahmsweise handelt es sich hier nicht um den üblichen Drogentod. Furchtbarerweise wurde sie 1993 erst vergewaltigt und dann ermordet. Sie passt also nur so halb in die Reihe, weil ihr Tod komplett unverschuldet ist.
Sie war die Sängerin von The Gits, einer Punk/Grunge/Whateverband aus Seattle. Die Musik wirkt etwas einfallslos, aber Sängerin Mia hatte eine wunderbare Stimme, die sie als Bluessängerin prädestiniert hätte. Das hebt diese Band von der grauen Masse dieser ganzen gleichen US-Grungebands ab. Ausnahmsweise handelt es sich hier nicht um den üblichen Drogentod. Furchtbarerweise wurde sie 1993 erst vergewaltigt und dann ermordet. Sie passt also nur so halb in die Reihe, weil ihr Tod komplett unverschuldet ist.
Alan Wilson
Er war Sänger von Canned Heat. Das sagt wahrscheinlich nicht jedem was. Ihr größter Hit war "Going up the country" (übrigens großartig gecovert von Kitty, Daisy & Lewis). Alan Wilson war ein recht guter Komponist, doch leider neigte er zu Depressionen (angeblich wegen mangelndem Erfolg bei Frauen) und so war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis er seinem Leben 1972 erfolgreich ein Ende setzte.
Robert Johnson
Ihn habe ich sogar schonmal im Blog anpreisend erwähnt, weil man aufgrund der Copyrightverjährung seine Werke frei nutzen kann. Dieser jetzt schöne Umstand setzt leider voraus, dass er besonders jung gestorben ist (natürlich auch mit 27). Um sein gesamtes Leben ranken sich wüste Legenden - dazu passt es auch, dass man bis heute nicht genau weiß wie sich der Tod zugetragen hat. Er könnte von einem Mann mit Strichnin vergiftet worden sein, weil er mit dessen Ehefrau geshakert hat.
Chris Bell
Er war zusammen mit dem tollen Alex Chilton Mitbegründer der Band Big Star, und hat mit ihm zusammen deren große Hits geschrieben. Er stand etwas in Chiltons Schatten, was dann auch zu seinem Ausstieg aus der Band führte. Es gab versuche Solo erfolgreich zu sein, aber sein einziges Album erschien erst 14 Jahre nach seinem Ableben. Das war Ende 1978, ein James Dean-mäßiger Autounfall.
Leslie Harvey
Leslie Harvey
Nein, der Gitarrist von der Bluesband Stone the Crows ist nicht bedeutend oder legendär. Ihn führe ich hier nur zu guter letzt auf, weil sein Tod wirklich der rockstarmäßigste von allen war. Er fasste mit feuchten Fingern ein Mikrofon an, was nicht geerdet war. So ging er live auf der Bühne per Stromschlag von uns.
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