Tante Pop

happiness is a warm gun

Die Abenteuer der Tante Pop 2011-2016. Powered by Blogger.

Montag, 25. Juni 2012

Funkelnagelneu: "Dreams of Plush" von Phantom/Ghost

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Juhu! Unser Lieblings-Altherrenduo ist zurück. Man nimmt zwar mit diesem gelungenen Spagat zwischen Hochkultur und Plüsch den VJs die Arbeit weg, aber wer hat so jemanden schon zu Hause parat? Eben. Lasst euch verzaubern. Und kauft dann verzaubert das neue Phantom/Ghost-Album Pardon My English.

Freitag, 22. Juni 2012

Show me yours, I'll show you mine - Mikhael Paskalev "I spy"

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Wir möchten uns gegenseitig Musikvideos ans Herz legen, in der Hoffnung, dass auch unsere Leser vielleicht das ein oder andere Musikvideo entdecken, das ihnen gefällt und sie bis jetzt noch nicht kannten. Denn oft ist es ja so, dass die mitreißendsten Lobeshymnen für ein Musikvideo entstehen, wenn man jemand anderem näher darlegen möchte, warum gerade dieses Video so wundervoll ist.


Dienstag, 19. Juni 2012

Marissa Nadler - The Sister

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Man könnte sich an dieser Stelle fragen, ob die Autorin dieses (und einiger anderer auf dieser Seite sich befindenden) Beiträge leicht melancholisch ist. Da mit Marissa Nadler nach den Olympic Swimmers schon wieder ein Album Erwähnung findet, dass nun einmal so gar nicht zum Sommer passen mag. Wenn man denn den Konventionen des unglaublich fröhlichen Sommers entsprechen will.
Viel wichtiger allerdings ist die Frage, warum die Autorin nicht bereits früher auf diese junge Dame gestoßen ist. Denn damit wäre ein weiteres Puzzle-Stück zum Thema "Musik als Soundtrack (m)eines Lebens" gegeben gewesen.
Vor allem hätte damit auch ein weiteres Album bereits früher den Beweis angetreten, dass Melancholie auch konstruktiv sein kann. Wenn sie nämlich erkennt, dass es all die schönen Dinge im Leben sind, die sie langsam aber sicher wieder verdrängen. Und das ist doch wohl der schönste Moment.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Video des Tages: "Diktatur der Angepassten" von Blumfeld

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Ja, es ist profan mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und ja, 'die Welt ist schlecht' ist so dumpf wie falsch. Der Anspruch kann auch nicht sein immer perfekt zu handeln, sondern sich seiner Handlungen bewusst zu sein. Welche Konsequenzen dann der Einzelne daraus zieht kann niemand vorschreiben. Nicht dass ich mich selbst auf einer sonderlich hohen Stufe der Reflektionsfähigkeit ansiedeln würde, aber leider scheint bei einem großen Anteil der Mitmenschen diese Fähigkeit schon am eigenen Deutschlandfähnchen Gartenzaun zu enden. Was gesagt werden musste. P.s. jeder der behauptet irgendwelche Probleme würden durch 'mehr Wachstum' gelöst gehört eigentlich in eine Psychatrie eingewiesen, doch leider wären die dann etwas überlastet.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ben Kweller ist zurück und verschenkt ein Lied!

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Photo: Lev Kuperman
Fast möchte man sich beschweren. Doch viel zu groß ist die Freude darüber, dass der großartige Ben Kweller sich nun nach drei Jahren mit einem neuen Album zurückmeldet.

Am 24. August erscheint nämlich nun Go Fly A Kite auf seinem eigens gegründeten Label The Noise Company auch endlich in Deutschland. 
Und dass Herr Kweller noch immer der großartige Musiker ist, der er immer schon war - eigentlich ist er sogar noch ein bisschen großartiger geworden - beweist er nun mit Mean To Me.

Nicht nur, dass man sich das Lied im Stream anhören kann. Er verschenkt es auch! Genau hier kann man sich den großartigen ersten Track von Go Fly A Kite herunterladen. Yeah!

Wer wissen möchte, wie sich das Ganze live anhört, kann darauf hoffen, dass der junge Mann sich wohl auch irgendwann in diesem Jahr in Deutschland zeigen wird. Und bis dahin sollte man sich mindestens einmal am Tag dieses Video hier anschauen. Da es so viel Freude bereitet. RAWK, wie Herr Kweller sagen würde.


[Einer der besten Unterhaltungskünstler aus amerikanischem Gefilde und einer der besten Musiker - grandios!]

Dienstag, 12. Juni 2012

Musik und Nebenwirkungen: Land in Sicht, und zwar über 300 Hektar

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Foto entliehen von der Initiative 100% Tempelhofer Feld
Kunst braucht Freiräume, und zwar, und ganz besonders auch im wörtlichen räumlichen Sinne von Raum. Das ist schwierig, denn Künstler zieht es oft zu anderen Künstlern, dann ballen sie sich dort zusammen – mehrheitlich in Metropolen, wo der Platz zunehmend durch Landflucht kostspielig wird. Verglichen mit anderen großen Städten ist Berlin eine Insel der Glückseligen, doch ziehen die Preise dank steigender Bevölkerungszahl, und vor allem dank Spekulanten kräftig an und machen innerstädtischen Raum zu begehrten Anlageobjekten. Umso mehr war die Schließung des Flughafens Tempelhof und die anschließende Öffnung als Park ein befreiender Akt. Es ist eine von den Menschen selbst gestaltbare Fläche, fast so groß wie der New Yorker Central Park, und diese Möglichkeit eines riesigen neuen Freiraumes wird vielfältig und kreativ genutzt. Kunstschaffende haben das Feld natürlich auch schon für sich entdeckt und sorgen für permanenten Wandel, neue Eindrücke und eine würdige Nutzung dieser riesigen Freifläche. Leider gibt es (natürlich) schon üble Bebauungspläne, aber mal sehen was davon tatsächlich durchsetzbar ist.

Sonntag, 10. Juni 2012

Eine ungewöhnliche Ode an ein Lied: The Undertones - Teenage Kicks

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Es ist ja so, dass es hin und wieder Lieder gibt, die lassen einen einfach nicht los. Wenn man sie hört, meint man, es würde einem den Atem verschlagen. Vielleicht ist das aber auch ganz genau so. In dieser losen Serie möchte ich nun Lieder vorstellen, die [meiner sehr subjektiven] Meinung nach eben diese Reaktion auslösen. Und sie nennt sich eine ungewöhnliche Ode, weil ich es mir erst gar nicht anmaße, in Strophen oder mit festem Metrum zu schreiben. Das geht ja auch auf keine Kuhhaut.

Freitag, 8. Juni 2012

Gastbeitrag: Die Lyrik von Dota Kehr am Beispiel 'Tempomat'

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Als großer Fan von Dota Kehr habe ich ihr schon einiges an Lebenszeit gewidmet, aber das ist nichts im Vergleich zur wunderbaren Katrina, die vor kurzem eine ganze Hausarbeit zum Lied 'Tempomat' verfasste. Im Original ist das Thema genau genommen „Lieder im Lyrikunterricht am Beispiel von Tempomat. Eine Interpretation und didaktische Reflektion aus einer ganzheitlichen Perspektive.“ Da wir hier -glücklicherweise- kein Lehramtsblog sind und es sonst auch zu sehr ausufern würde haben wir es auf die Betrachtung der Lyrik im Lied reduziert und leicht vereinfacht. Im Original gab es natürlich, wie es sich gehört, unzählige Fußnoten und Verweise (auf Nachfrage rücken wir natürlich mit einer vollständigen Quellenangabe raus.) Zur besseren Lesbarkeit deswegen hier eine formal unakademische und intellektuell hoffentlich nicht allzu fordernde Fassung des Kapitels „Analyse und Interpretation von Tempomat.“

Hundert1000 Dank an Katrina!! Sie wird es weit bringen...

Donnerstag, 7. Juni 2012

Tante Pop empfiehlt: Kimya Dawson!!!

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Dass die Tante ein großer Fan dieser sogenannten Anti-Folk-Szene ist, dürfte aufmerksamen Lesern bereits aufgefallen sein. 
Da die grandiose, großartige, wunderbare, ja unvergleichliche Kimya Dawson bald nach Deutschland kommt, um ein paar Konzerte zu spielen, versetzt die Tante und auch uns gerade ziemlich in Freudentraumel.
Wir möchten hiermit dringlichst (quasi dringlichster als jemals zuvor), darum bitten, sich diese großartige Frau live anzuschauen. Wir versprechen, dass es unterhaltsam, wenn nicht sogar rührend wird. Wirklich!

12.07.2012      Köln - Luxor
13.07.2012      Hamburg - Uebel & Gefährlich
15.07.2012      Berlin - Heimathafen (bestuhlt)
16.07.2012      Frankfurt – Brotfabrik




 "We won't stop until somebody calls the cops. And even then we'll start again and just pretend that nothing ever happened!"

Dienstag, 5. Juni 2012

Video des Tages: "(I can't get no) Satisfaction" von Björk & PJ Harvey

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Da stehen Björk und PJ Harvey 1994 tatsächlich gemeinsam nebeneinander auf der Bühne - zwei der innovativsten Musikerinnen der letzten Jahrzehnte - und spielen den totgenudelten Stones-Evergreen '(I can't get no) Satisfaction'. Ha. Wider den Erwartungshaltungen. Obwohl, ich weiß eigentlich garnicht was die Leute seinerzeit erwartet haben. Vielleicht war es auch genau das. Wie dem auch sei, die Aufnahmen sind ein schönes kleines Stück Musikgeschichte.

PJ Harvey: "Die wollten, dass Björk ein Duett mit Meat Loaf singt. Da bekam ich einen Zettel von ihr auf dem stand: Polly, rette mich vor dem Fleischhaufen." - Arte Tracks Archiv

Montag, 4. Juni 2012

Superpunk will never dead - Ein Nachruf

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Die besten sterben jung, so sagt der Volksmund. Welch ein Schmarn, zumindest die Herren Superpunk betreffend. Sie stellten schon 2008 fest - Baby, ich bin zu alt. Und sie haben recht, sie sind zu alt um der hippe Scheiß von Morgen zu sein. Selbst eine Tour mit Fettes Brot konnte keine Abhilfe schaffen. Die Konzerte waren nie ausverkauft, Singles fanden ihre Anschlussverwendung als Autobahnbelag und der Trend war nie auf ihrer Seite.

NA UND?

Sonntag, 3. Juni 2012

Here We Go Magic - A Different Ship

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Here We Go Magic - A Different Ship (bereits veröffentlicht)
Hiermit folgt zunächst ein Rat, wie man sich dem dritten regulären Album der New Yorker Synthie-Experten nicht annähern sollte.

Es sollte dringlichst vermieden werden, es beim Autofahren zu hören. Dabei geht es nämlich schlicht und einfach unter. Zudem sollte es schon gar nicht bei einer Autofahrt geschehen, die an der wundervollen Küste Hollands geschieht, wenn die Sonne scheint und man Nichts als blauen Himmel sieht und gerne gerade an diese Stelle ziehen und erst gar nicht mehr nach Hause fahren möchte. Denn dann wirkt das Album gar störend. Abgesehen von der ersten Single des Albums, How Do I Know. Denn die ist ganz arg anders, als das ganze Album. 

Und doch macht das alles Sinn, wenn man mal genau hinhört. Ehrlich - das Album ist eigentlich ganz schön gut geworden und vor allem eins: clever. Clevere Musik kann manchmal so unterhaltend sein! Wenn man ihr Zeit gibt.

Samstag, 2. Juni 2012

Show me yours, I'll show you mine - Zoo Kid "Out Getting Ribs"

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Wir möchten uns gegenseitig Musikvideos ans Herz legen, in der Hoffnung, dass auch unsere Leser vielleicht das ein oder andere Musikvideo entdecken, das ihnen gefällt und sie bis jetzt noch nicht kannten. Denn oft ist es ja so, dass die mitreißendsten Lobeshymnen für ein Musikvideo entstehen, wenn man jemand anderem näher darlegen möchte, warum gerade dieses Video so wundervoll ist.


Freitag, 1. Juni 2012

Olympic Swimmers - No Flags Will Fly

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No Flags Will Fly VÖ: 4. Juni
Bereits im letzten Jahr sind wir im Rahmen unseres "Show me yours, I'll show you mine" - Schlagabtauschs auf eine wundervolle Band namens Olympic Swimmers gestoßen. Damals hauptsächlich, weil das Video zu Where It Snows so zu bezaubern wusste.
Dass die Dame und die Herren allerdings auch wissen, wie man musikalisch überzeugt, beweisen sie auf ihrem Debüt No Flags Will Fly, das am Montag erscheint. Und dabei reiht es sich nicht etwa in die - aufgrund der Jahreszeit und euphorischen Sonnenstimmung - zu erwartendende Sommermusik. No Flags Will Fly ist großartig. Eben weil es so melancholisch und beinahe schon fast ein wenig dramatisch ist. Sowohl in seinen lauten, als auch in seinen leisen Momenten.