Samstag, 4. Mai 2013
LIFESTRIPs, die Graphic Stories ausm Berliner U-Bahn-Fernsehen
Eigentlich hatten wir die Kategorie 'Mehr Kunst' bei Tante Pop eingerichtet, weil wir ab und an auch mal Kunst abseits der Musik zum Thema machen wollten. Das ist aufgrund der vielen wunderbaren Musikthemen ziemlich untergegangen, aber wir können das Label ja mal wieder aus der Versenkung holen.
Zum Beispiel mit LIFESTRIPs von Marc Seestaedt. Viele von euch, nämlich in Berlin Wohnende und Berlin-Touristen, werden Teile der Serie schon eher unbewusst gesehen haben, sie läuft nämlich seit 2008 regelmäßig am Wochenende im BVG-U-Bahn-Fernsehen (einer der wenigen Gründe mal hinzuschauen). Die kurzen Bilderfolgen in Schwarz-Weiß erzählen in einer Mischung aus Comic und Fotos kleine nebulöse Begebenheiten mit dem Autor in der Hauptrolle. Auf den kleinen U-Bahn-Bildschirmen ist es bisweilen schwierig der Geschichte zu folgen (zumal man normalerweise des Nachts durch der Zivilisation entrückte Menschen zu sehr abgelenkt wird bzw. die eigene Sehkraft durch die Droge der Wahl etwas verschwommen ist).
Deswegen an dieser Stelle der gutgemeinte Hinweis einerseits auf den Blog zu LIFESTRIPs, und andererseits der bessergemeinte Hinweis auf die zwei ästhetisch wertvollen Bücher, welche von der Serie im JaJa-Verlag erschienen sind – Mit mir allein ist sie schüchtern und Intimacy and confusion in the digital age.
Falls jemand ausnahmsweise mal keine zündende Geschenkidee hat, sowas geht immer. Am besten gleich kaufen, sorgfältigst durchblättern und dann für eben jenen Fall vorrätig halten.
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