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Freitag, 18. Juli 2014

Die schönsten Originale zu Ramones Covern

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Das Ableben von Tommy Ramone führt unweigerlich zur erneuten Auseinandersetzung mit dem Oeuvre der Band. Im Video des Tages zu 'I don't want to grow up' machten wir schon auf das (wie zu erwarten) herrliche Original von Tom Waits aufmerksam, aber es gibt im Ramones-Universum noch einige andere Schmankerl in der Original-Kiste.

Beispielsweise 'Palisades Park', welches schon 1962 sehr beschwingt daher kam:




Romantische Tanzlieder für die Ewigkeit waren nie ein Widerspruch zu 'Blitzkrieg Bop' und 'Commando'. 'Needles & Pins', 'Let's dance' und 'Do you wanna dance?' fügten sich perfekt in die damaligen Setlists. Beim Betrachten der Videos ist schwer zu glauben, dass zwischen Original und Ramones nur 15-20 Jahren lagen:





Eigentlich ist Surfmusik nichts, was dem Image und dem Auftreten der Ramones entspricht, aber zwei der größten Hits ihrer Zeit haben es als Dauerbrenner ins Set geschafft, und wie auch die Balladen ramonisiert dort prima hingepasst.
'California sun' ist in der Ramones-Version sicherlich noch bekannter als das Original, und 'Surfin' Bird' in der ursprünglichen Version schon dermaßen obskur (und von zwei noch älteren Stücken zusammen plagiiert), dass die Ramones es eigentlich eher in eine konervativere Form übersetzt haben.





Der Rückgriff auf die Musik ihrer Kindheits- und Jugendjahre wurde mit der Zeit eher mehr als weniger. Das (unterschätzte) Album Subterranean Jungle von 1983 enthält mit 'Little Bit O' Soul' und 'Time Has Come Today' gleich zwei interessante Cover-Versionen. Letzteres wurde von einem psychedelischen 11 Minuten Stück auf 4 Minuten gekürzt und sogar mit einem seltsamen Musikvideo versehen.





Das Ramones Cover-Highlight ist natürlich das Album Acid Eaters von 1993. Als reines Cover-Album ist es ein Novum für die Band, doch es zeigt mit welchen einfachen Mitteln jene Lieder aus den 60er Jahren in Ramones-Punkrock verwandelt werden konnten. Es macht Spaß das Album zu hören, und wirklich überaus bekannte Werke wie 'Surf City' und 'Somebody to love' aus dem Mund von Joey Ramone zu hören.




...und ihr allerletztes Lied am Ende von Konzert Nr. 2262 war auch ein Cover aus den 60ern. 'Anyway you want it' von Dave Clark Five:





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