Tante Pop

happiness is a warm gun

Die Abenteuer der Tante Pop 2011-2016. Powered by Blogger.

Montag, 26. Oktober 2015

Israel Nash - Israel Nash's Silver Season

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Eine Obsession zu entwickeln ist in der Regel nicht von Vorteil. In Folge prokrastrinierender Nächte ist es recht einfach, eine Obsession für Tiervideos zu entwickeln. Oder für sonstige Absurditäten dieses wunderbar seltsamen Internets. Nun aber gilt es ein Plädoyer für eine Obsession zu halten. Denn Israel Nash hat mit 'Israel Nash's Silver Season' nicht nur eines der besten und tollsten und wichtigsten Alben überhaupt geschaffen: es ist auch recht einfach, eine Obsession dafür zu entwickeln. Diese wiederum macht verdammt viel Spaß. Da soll die Vernunft bitte kurz ruhig sein.


Sonntag, 25. Oktober 2015

And our time is right now, now we can do anything we really want to. Our time is now, here in the morning of our lives. Sonntagsmusik #10

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Bitte folgen Sie diesen Anweisungen, um einen Sonntag zu erleben, wie er sein sollte: im Schlafanzug bleiben, einen Kaffee aufsetzen (einen guten, kein Pulver, bitte), entspannt sein, ein gutes Frühstück in einen Raum stellen, in dem es gute Boxen gibt und dann die folgende Playlist von vorne bis hinten zu hören. Und das ganze dann so zwei- bis dreimal wiederholen, wechselnde Essenssituationen sind erlaubt. Ein Herbstspaziergang zwischendurch ebenso.


Samstag, 24. Oktober 2015

Nosaj Thing auf Tour. Los! Hin!

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Wir haben ein Herz für Nerds. Nein. 

Wir haben ein Herz für Menschen, die Musik machen, wie es ihnen nun einmal gerade gefällt. Für Frickler, die keinen Wert darauf legen, wie eingängig ihre Melodien sind. Und dann am Ende doch plötzlich Musik machen, die nicht mehr so recht damit aufhören mag, sich eigenständig in den Köpfen diverser Leute abzuspielen - egal wann sie diese jetzt nun das letzte Mal wirklich gehört haben. Was wir sagen wollen: Nosaj Thing aka Jason Chung ist so ein Typ. 

Ja ja, er hat schon mit Kendrick Lamar gearbeitet, wie auch unter anderem mit Kid Cudi und gerade eben Chance The Rapper. Aber am Ende des Tages sind das nun einmal die Namen, die in Erinnerung bleiben werden. Nosaj Thing ist aber der, der die richtige Musik macht. Die ist zum Beispiel auf seinem aktuellen Album 'Fated' (2015/Innovative Leisure) zu hören.

Umso toller: er kommt im November auf Tour. Wir sagen: los, hin da. Es gibt keinen Grund, das zu verpassen. Gut, die Musik müsste einem gefallen:


01. November – Köln | CBE / Yuca
09. November – Hamburg | Uebel & Gefährlich / Turmzimmer
10. November – (CH) Basel | Kaserne
11. November – München | Rote Sonne
12. November – Berlin | Gretchen
13. November – (CH) Zürich | Stall 6

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Video des Tages: "Open Arms" von Elbow (Live At Blueprint Studios)

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Es gibt Momente, in denen man ein bestimmtes Lied das erste Mal gehört hat, die man eher nicht mehr in Erinnerung hat - egal wie toll das Lied ist. Und es gibt Momente, die man niemals mehr vergessen wird, weil man gar nicht so genau erklären kann, was in den letzten fünf Minuten gerade passiert ist. Einen eben solchen Moment ermöglichte zumindest der Verfasserin dieser Zeilen "Open Arms" von Elbow. Dass Elbow eine tolle Band ist: ok. Aber dass sie einen Song schreiben können, der innerhalb von Sekunden alles zum Stillstand bringt und sich alles nur noch um ihn dreht: das kam unerwartet. Das dazugehörige Album "Build A Rocket Boys!" (2011 // Fiction) sollte dann auch nicht annähernd den Erwartungen standhalten - wobei das eigentlich nicht besonders schlimm war. Es gibt ja dieses eine Lied. Das nun nach bestimmt zwei Jahren das erste Mal wieder aus seinem Musikschrank kletterte. Und immer noch denselben Effekt hat. Ja, Pathos kann ganz schön toll sein.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Happy Zurück in die Zukunft-Tag! Wir feiern ihn würdig mit einem Relaunch!

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Menschen ab 30 aufwärts kennen das, irgendwann einmal war die Zukunft in jenem Film tatsächlich ferne Zukunft. Und es war ein wenig spannend, sich auszumalen, was da einmal sein könnte. Jetzt haben wir den Salat, sie ist da.

Ohne Schwebeautos und Schwebeboards kann man gut leben, und der Nutzen von fünf Trilliarden Fernsehkanälen erschließt sich auch nicht mit ihrer realen Existenz. Was wir aber haben, ist das Internet, unser aller Schatz und Verderben zugleich. Hier in diesem, die soziale Kompetenz der Menschen bedrohenden Loch, überdauert unsere wundervolle Tante-Pop-Blogexistenz seit 2011, und um auch mal technisch im aktuellen Jahrzehnt anzukommen, war ein kleiner Tapetenwechsel fällig. Nach fast 700 Beiträgen musste mal ein bisschen mehr Ordnung in den Krimskramsladen, und wir hoffen die Übersichtlichkeit und Bedienung mit dem neuen Design signifikant verbessert zu haben.

Wir wünschen einen schönen und besinnlichen Tag der Zukunft, und denken an das noch schönere Leben im Jahr 2045. Wenn wir doch jetzt nur eine weise Botschaft zum Thema 'Zukunft' hätten...


Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muß sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht. - Karl Popper


Montag, 5. Oktober 2015

Video des Tages: "Zucker" von Tocotronic

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Haben wir kein einziges Wort über das Rote Album verloren? Das soll keine Geringschätzung sein, im Gegenteil. Vermutlich finden wir es einfach zu schön, um viel Aufhebens darum zu machen (allerdings hält uns reine Schönheit normalerweise nicht vom ausufernden Besprechen ab). Noch wahrscheinlicher ist, dass schon jede Menge andere Magazine sehr viel Aufhebens gemacht haben, was uns davon befreit und Zeit gibt nach weniger gehypten Kunstschaffenden Ausschau zu halten. Egal, jedenfalls ist das neue Video zu 'Zucker' ganz ganz großartig, und deswegen soll es hier und jetzt doch noch erwähnt werden. Welch wunderbare Bilderflut...



Donnerstag, 1. Oktober 2015

Masha Potempa - Rauchschwalben am Horizont EP

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Mash Potempa - Rauchschwalben am Horizont EP (VÖ 23.10.2015)

Wir verdanken der SAGO-Schule außerordentlich viel freigesetztes Potential lyrischer Schaffenskraft in deutschsprachigen Liedtexten. In den Seminaren wird an Möglichkeiten geforscht, nicht nur Musik, sondern auch das Texten nach Regeln erlernbar zu machen. So ganz falsch kann der Gedanke vom leider 2015 verstorbenen Gründer Christof Stählin nicht sein, denn Namen wie Uta Köbernick, Sebastian Krämer, Judith Holofernes, Danny Dziuk und Dota stehen für eine sonst kaum erreichte lyrische Qualität. Und unter uns, werden zum Beispiel die genannten Künstler*innen bunt durcheinander gemischt gehört, sind Parallelen unverkennbar, ohne es von außen ganz konkret als Regelwerk beschreiben zu können.

In dieser Reihe folgt ein Name, der noch recht frisch auf Teilnahmelisten von SongSlams und Kleinkunstbühnen auftaucht: Masha Potempa. Sie fügt sich ebenfalls prima in den genannten Mix, auch wenn sie im Gegensatz zu den meisten anderen weniger die Pointe sucht, sondern mehr den poetischen Aspekt in Liedtexten. Weil sie noch recht am Anfang ihres Schaffens steht, hat sie erst seit 2015 ihr erstes Soloprogramm, und konsequenterweise folgt nun der erste Tonträger.